Erntezeit

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Vor lauter Hausumbau & Tieren haben wir eines doch glatt vergessen: Unseren Acker. Idyllisch am Dorfrand gelegen haben wir auf seinen gut 450 m² so einiges angebaut. Probehalber. Neben Kartoffeln tummelten sich dort Möhren, Zucchini und Mangold. Nicht alles wuchs so, wie wir uns das erhofften: Besonders die Kartoffeln hatten zu leiden, nachdem sich Heerscharen von Kartoffelkäfern über die Pflänzchen hermachten. Und auch mit der Wasserversorung war das so eine Sache, da wir vor Ort keinen Wasseranschluss haben. Ergo mussten wir das nasse Gut mit im Anhänger verstauten Kanistern versorgen. Was auf die Dauer sehr mühselig war.

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Als dann auch noch über viele Wochen der Regen ausblieb, sanken unsere Hoffnungen im Hinblick auf eine gute Ernte. Schlimmer noch: Wir hatten die Befürchtung, dass durch Insekten und Trockenheit alles verdorren würde. In den letzten Wochen kam die Entwarnung: Einige Beete – mehr als gedacht – hatten sich irgendwie durchgebissen. Tja, Pflanzen sind halt zäh. In jedem Falle zäher als gedacht. Die Ernte war insgesamt zwar überschaubar, aber beim Anblick all der Kartoffeln, dem Mangold u. den Zucchinis lief uns sofort das Wasser im Mund zusammen. Was man damit so alles kochen kann… :o)

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Die Leiden des alten Bogan…

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Der gute alte Bogan hats schon nicht leicht. Nicht das es ihm an Temperament mangelt, oh nein! Aber mit seinen 14 Jahren bleiben die einen oder anderen Leiden dann doch nicht aus. In seinem speziellen Fall wollen die Hinterbeine – das rechte im Besonderen – nicht mehr so wie Bogan will. Das war schon im Tierheim ziemlich schlimm und die dortige Diagnose lautete: Altersbedingte Arthrose. Kurzum: Er schleift sie oftmals nur noch mit, knickt um und – leider – fällt teilweise sogar um. Seit einiger Zeit unterstützen wir ihn daher hinten mit einem Handtuch. Das sieht zwar komisch aus, macht ihm das Laufen aber vieeel einfacher. Trotzdem ist die Situation unbefriedigend – für alle Seiten. Als wir dann noch feststellen mussten, dass sich die Problematik rund ums Laufen deutlich verschlechtert hat war klar: Wir müssen uns Rat holen.

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Und so kam es schließlich, dass die Tierheilpraktikerin Gisela Geis (http://www.gisi-geis.de/) zu uns nach Hause kam, um einen professionellen Blick auf Bogan zu werfen. Der jedenfalls war von Anfang an dem unverhofften Besuch sehr zugetan und zeigte sich fortan von seiner Schokoladenseite. Schon nach wenigen Minuten stand für sie fest: Da steckt mehr dahinter, als „nur“ eine Arthrose. Es könnte vielmehr ein nervenbedingtes Problem sein. Ihr dringender Rat: Seine Wirbelsäule röntgen lassen! Das heißt für die nächste Woche: Erstmal im Tierheim anrufen und klären wie wir weiter vorgehen können. Immerhin haben wir nun eine Ahnung wohin die Reise gehen könnte. Vielleicht läuft am Ende doch alles auf einen Hunderolli für die Hinterbeine hinaus, da eine größere Operation mit zu vielen Risiken behaftet sein könnte. In jedem Falle war auch Bogan sehr froh. Ob nun über die neuen Nachrichten oder einfach nur die vielen Streicheleinheiten – allein Bogan kennt die Antwort.

In jedem Falle: Vielen Dank an Gisela Geis für die kompetente Beratung wie auch den sehr herzlichen Umgang mit unseren „Viechern“! ;o)

Kopfsache

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Wer kennt das nicht? Die geliebte Katze schleppt Mäuse mit ins Haus – meist tot, manchmal noch lebend. Ja, unsere Katzen machen das auch, in letzter Zeit sogar gehäuft. Mal wird einem die Maus direkt vor die Füße gelegt, ein anderes Mal wird zumindest schon mal vorgekaut, bevor Herrchen oder Frauchen ran darf. Die sind dann meist weniger begeistert.

Andererseits: Katzen wissen, dass wir tolle Dinge können, z. B. Türen aufmachen, sie ausgiebig streicheln oder von Flöhen befreien. Leider denken Baghira, Felix und Finn aber wohl auch, dass wir schlichtweg lausige Jäger sind, unfähig irgendwas fachgerecht einzufangen. Die logische Folge: Wir Stümper werden beschenkt. Und zwar reichlich.

Als so Beschenkter – auch wenn die Geschenke nicht so recht in unseren Kopf passen wollen – sollte man „Danke“ sagen. Schimpfen wir nicht, sondern freuen uns über diesen katzenartigen Liebesbeweis. :o)

P.S. Das Geschenk kann später ja immer noch diskret entsorgt werden.

UFOs? Nein, „nur“ Hunde und ihre Leckerlies!

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Jeder der einen Hund hat weiß: Hunde sind verfressen. Und: Für Leckerlies würden sie alles tun. Also fast alles. In diesem Falle haben wir Pico und Bella mit einer Reiswaffel gelockt (die bekommen sie nur ganz selten). Beide ließen sich nicht lange bitten: Sie sahen, sprangen und fraßen. Und wie!!!

P.S. Die Hand von Frauchen haben sie drangelassen. Glück gehabt! ;o)

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Es geht voran…

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Die Wetterseite nimmt immer mehr ihre neue Form an: Nachdem wir in Eigenregie Dutzende von wärmeisolierenden Hanfmatten angebracht hatten, folgt nun die formschöne Lärchenverkleidung. Glücklicherweise war das Amt für Denkmalschutz einmal mehr sehr entgegenkommend – vor wenigen Jahrzehnten noch undenkbar. Derweil wird an der Villa PiccoBella weiter fleißig gemessen, zugesägt und angepasst. Demnächst geht’s weiter mit Verputzen und Dämmen  des unteren Bereichs. Kurzum: Es gibt viel zu tun!

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„Gleich gibts was“ oder: Entflohen muss sein!

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Haustiere. Flöhe. Wer kennt das nicht? Die keinen Plagegeister jucken nicht nur, nein, sie vermehren sich auch rasant.

Erste Warnzeichen: Die Katzen – allen voran Finn und Felix – kratzten sich auffällig oft und ausgiebig. Das hieß für uns: Kamm schnappen und ran an die Katzen! Glücklicherweise nehmen die Tiere das Kämmen ziemlich locker, so dass erstmal ordentlich rumgeschnurrt wird. Also meistens. Irgendwann ist dann aber auch bei den Katzen Schluss mit lustig. So wie hier bei Felix.

Etwas länger und er hätte Frauchen eine gelangt. Oder wollte er doch nur den lästigen Fotografen loswerden? Wir werden es nie erfahren… ;o)

Er hats nicht anders verdient…

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Bogan, der Schreckliche. Er rennt alles und jeden um. Er schleckt. Er bellt. Er haut mit der Pfote. Und warum? Na, ganz einfach: Weil er spielen will. Wild. Frei. Und mit ganz viel Spaß!

Herrchen wurde es dann irgendwann doch zu bunt und hat sich den alten Knochen kurzerhand geschnappt und mal herzhaft zugebissen. Also spielerisch. Und was macht Bogi? Freut sich wie Bolle und will Herrchen niederschlecken. Hat er dann schließlich auch geschafft, die Bilder können wir hier allerdings nicht zeigen. Wie oben schon gesagt: Bogan, der…. genau!!! ;o)

Die Villa PiccoBella: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Teil 1

Eigentlich wollten wir erst ab 2017 weitere tierische Mitbewohner_innen ins Haus holen, in das Haus, das wir erst April 2016 bezogen haben und das einen großen Sanierungsbedarf hat. Doch schnell war klar – die Rechnung haben wir ohne Felix gemacht. Felix schnurrte schon im März zwischen unseren Beinen rum als wir noch gar nicht im Haus wohnten. Der junge Kerl – damals noch kein Jahr alt – gehörte wie wir herausfanden zu einer benachbarten Katzenfamilie. Hier leben ca. neun Katzen hauptsächlich um das Haus herum. Sie bekommen Futter, haben kuschelige Liegeplätze und werden bei Bedarf kastriert – so auch Felix. Felix und sein Bruder Finn wurden von der Familie als Babys gefunden und aufgepäppelt. Leider kommt es hier im Ort immer wieder dazu, dass Babykatzen gefunden werden – dazu später mehr.

Nun ist der junge Herr ja ein Feinköstler und schaute, wo er das leckerste Futter bekommt 🙂 Da wir uns von seinen Schmeicheleien gefangen nehmen ließen, fragten wir, ob es in Ordnung sei, wenn Felix uns besuchen käme – natürlich würde er dann bei uns auch was zu essen bekommen. Ja, war ok. Super dachten wir, nun haben wir eine Besuchskatze, noch dazu eine, die keine Angst vor Hunden hat – ganz besonders wichtig, da unser Wuffis Katzen bisher mehr als Jagdobjekte angesehen hatten. Und da wir planten langfristig auch einigen Katzen ein neues zu Hause zu geben freuten wir uns, dass wir unsere Hunde schon mal mit dem Gedanken vertraut machen konnten.

Was wir nicht geplant hatten:

Erstens fand Felix es bei uns so nett, dass er immer öfter zu uns kam, zweitens brachte er nach einigen Wochen seinen Bruder Finn mit (so heißen sie bei uns).

Und Anfang Juni kamen dann zwei Babykätzchen zu uns: Fine und Baghira. Sie wurden in der Nachbarschaft gefunden, eine Mutter war aber nicht mehr in der Nähe zu sehen. Die Familien, die sich bisher um verlassene Babykatzen gekümmert hatten waren ausgelastet. So beschlossen wir die beiden ca. 1,5-wöchigen Minis aufzunehmen. Die ersten Tage waren schwierig – die Ersatzmilch schmeckte offensichtlich nicht. Doch dann ging es erst einmal aufwärts mit beiden, sie tranken gut und wurden schon größer. Leider mussten sie aber Medikamente nehmen, diese wurde auch in das Mündchen gespritzt. Das hat unserer Fine so missfallen, dass sie seither schlechter trank. Und eines morgens – ohne Anzeichen am Vortag – tot in der Kinderstube lag. Sie sah aus als würde sie schlafen 🙁 Ihr Brüderchen hingegen war weiterhin putzmunter und nahm fleißig weiter zu. Auch wenn ihm die Milch weiterhin nicht schmeckte. So probierten wir – nach Rücksprache mit der Tierarztpraxis – bereits in der sechsten Woche die Verwendung von Nassfutter aus. Und siehe da – unser kleines Raubtier stürzte sich auf das leckere Essen. Einige Zeit gaben wir ihm zusätzlich die Aufzuchtmilch. Sie soll wichtige Bestandteile für die Minis enthalten. Da er sich aber weiterhin massiv wehrte gaben wir dies nach einigen Tagen auf. Er aß ja sehr gut.

Fortsetzung folgt…

PiccoBella – Frauchen 1:0

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Willkommen zum Finale der diesjährigen Tauzieh-Weltmeisterschaft. Es stehen sich gegenüber die bislang ungeschlagenen Titelverteidiger PiccoBella und ihre Herausforderin mit dem schnöden Namen „Frauchen“.

Und da geht es auch schon direkt los: Gut zugebissen nehmen PiccoBella ihre Gegnerin in die gefürchtete Zange. Jetzt heißts vor allem „Zieeeeheen!!!“. Da wird  gelauert, ruckartig gezogen und vor allem lautstark geschnaubt. Beide Seiten geben sich nichts, doch…. meine Damen und Herren…. ich glaube, wir stehen kurz vor einer Entscheidung: Da, Frauchen versucht mit brachialer Gewalt die beiden Titelverteidiger in die Luft zu heben, derweil ihr Schreien mit lässigem Knurren gekontert wird. Keiner will nachgeben, obgleich die Kräfte schwinden. Doch Achtung! Frauchen versucht mit einem letzten Kraftakt ihre beiden Kontrahenten zum Aufgeben zu zwingen: Sie zieeeeeht – und lässt mit einem Mal das Seil los, nur um plötzlich wie ein nasser Sack zu Boden zu sinken. Aus, aus und vorbei!

Wunderbare Verteidigung von PiccoBella, die einmal mehr ihren Biss unter Beweis stellen. Glückwunsch an die alten und neuen Weltmeister!!! ;o)

Der mit dem Feuer spielt…

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Baghira ist unser Sonnenschein. Und eine Katze. Sprich: Er ist verdammt neugierig! Kurzum: Es wird es nie langweilig. Gestern Abend hatte Baghira es sich also zum Ziel gemacht, ein wenig mit dem Feuer zu spielen. Genauer: Mit den von Flammenzungen umspielten Hölzern, die da so lustig winkten. Der wird doch etwa nicht? Bange Sekunden später war klar: Nein, er wird nicht – alles gut. Das Feuer war ihm letztlich doch nicht geheuer, so dass er schließlich abließ. Also dann, auf zum nächsten Abenteuer! ;o)