Fracking die Rote Karte zeigen

Fracking ist eine Methode vor allem der Erdöl- und Erdgasförderung. Klingt zunächst wunderbar. Oder etwa nicht? Wir gewinnen lebenswichtige Ressourcen ohne die unsere energiehungrige Industriegesellschaft nicht leben kann.

Das Problem: Der bei der Bohrung in den Boden gepresste Chemiecocktail gelangt unter Umständen ins Grundwasser. Durch den hohen Druck kann es zu lokalen Erdbeben kommen. Im Zuge der Bohrung austretendes Methan und Kohlendioxid sorgen zudem für eine noch raschere Klimaerwärmung. Ob und wie sich diese Risiken vermeiden lassen, ist bisher noch nicht systematisch untersucht worden. Da die langfristigen Folgeschäden für Mensch und Umwelt nicht abzuschätzen sind, fordern wir von den Koalitionsparteien ein klares „NEIN“ zum Fracking.

Zahlreiche in Deutschland aktive Initiativen haben aus diesem Grund einen offenen Brief an die Koalitionsführer geschickt: Offener Brief zum Fracking-Verbot

Zwei weitere Links: Lebenswertes Korbach und die Korbacher Resolution

Bitte lesen und weiterleiten – damit Fracking in Deutschland keine Zukunft hat!

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Aufgepasst: Am 30.11.2013 sind wir alle gefragt. Dann nämlich geht es zur Energiewende-Demonstration nach Berlin.

Warum das so wichtig ist? Ganz einfach: Fast täglich liest man Berichte in den Medien, die aufzeigen, dass die zukünftige Bundesregierung mit dem Gedanken spielt die Energiewende zu bremsen. Die Lobby der Energiekonzerne möchte gar das Rad zurückdrehen. Wir sagen daher: Nicht mit uns!

Es gilt gemeinsam ein deutlich sichtbares Zeichen auf die Straße zu bringen. Damit die Politiker die Forderung der Bürger nach mehr Erneuerbaren und weniger Fossilen Energien nicht nur auf dem Papier zu sehen bekommen, sondern direkt vor ihrer Haustür!

Hier ein Link mit weiteren Infos:
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/energiewende-demo.html

Und hier noch ein Appell von Campact zum Thema Kohlekraft:
https://www.campact.de/energiewende/

LAMPEDUSA – es reicht!!!!

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Die Postkarten sind da!

Gestern wurden Pakete nach

Berlin (bereits Mittwoch)

Görlitz

Goslar

Hamburg

Holzminden

Kahl

Köln

München

Puchheim

geschickt! Frankfurt muss uns nur noch eine Lieferadresse schicken.

Wir wollen ein Zeichen setzen! Wir wollen aufrütteln! Wir wollen FAIRändern!

Mit einer Postkartenaktion wollen wir auf das Leid im Mittelmeer, speziell vor der Küste Lampedusas aufmerksam machen und dagegen protestieren!

Wir starten mit einer Auflage von 10.000 Karten, die in verschiedenen Städten Deutschlands kostenlos ausgelegt werden. Sie können bei uns gegen eine Spende für die Versandkosten bestellt werden.

Unsere Forderung an Deutschland und die EU: Eine andere, eine FAIRE Flüchtlingspolitik! Stellt Euch vor, in Eurem Land herrschte Krieg, Hunger und Not, was würdet Ihr tun?

Wir danken Ute Donner (www.umbrella-peace-art.de) für das zur Verfügung gestellte Bild!

Postkarten-Bestellungen bitte an info@FAIRaendern.org

Ausstellung ade – Ein Fazit

Im Himmel ist die Hölle los? Von wegen! Oder andererseits: Ja, doch! Aber von vorn.

Gut zweieinhalb Wochen weilte die Ausstellung „Die Hälfte des Himmels“ in der Kulturhalle. Frauen und Gewalt, ein Blick aufs Frausein – aus etwas Hässlichem wie dem Thema Gewalt etwas Schönes machen, das war die Intention der Künstlerin Annette Schiffmann. Das ihr das mehr als gelungen war, konnten wir für uns an jedem Tag aufs Neue erleben. Was leider fehlte war das Entscheidende: Die Besucher. Ein bis zwei Leute pro Tag, an zwei Terminen kam gar niemand. Einzig der Abschluss am Wahlsonntag war mit ca. 30 Interessierten gut besucht.

Immerhin bei den Schülern traf die Ausstellung auf großes Interesse. Wenn auch in einer Weise, die wir uns nicht erträumt haben. Die wenigen Klassen, die sich näher mit der Ausstellung befassten, schienen vor allem an der ausgelegten Ware Interesse zu finden. So ging neben einem MP3-Player auch gleich noch ein Ausstellungskatalog „auf Wanderschaft“ in fremde Taschen. Das hinterlässt bei uns mehr als einen faden Beigeschmack.

Wie hätten wir mehr Besucher für die Ausstellung gewinnen können? Ehrlich gesagt, wir wissen es nicht. Sie war – so wurde uns mehrfach beschieden – überdurchschnittlich häufig in der Presse, wir haben die Innenstadt mit Plakaten gepflastert, Flyer ausgelegt und verteilt, die Kunstinteressierten im Umkreis persönlich eingeladen, alle Lehrer angeschrieben, viele regionale Frauenorganisationen auf die Ausstellung hingewiesen, über Mailverteiler die Leute angesprochen. Und dennoch scheinen wir einfach nur wenige – zu wenige – Leute erreicht zu haben. Oder liegt es garnicht an uns? Haben die Wolfhager vielleicht einfach keine Lust auf „schwere Kunst“? Oder keine Zeit? Oder beides?

Dabei geht das Thema eigentlich jeden an. Denn wie sagte Frau Schiffmann so schön: „Gewalt kann jedem passieren – sie sollte keinem passieren.“ Die Enttäuschung unsererseits ist entsprechend groß. So viel Arbeit und investierte Zeit für so wenig Resonanz. Ob wir es wieder machen würden? Ganz bestimmt! Fragt sich nur wann – und wo!

ausstellung

Bewegendes Thema (fast) ohne Publikum

Die Leute haben echt was verpasst“ fassten die Besucher ihre positiven Eindrücke zusammen. Leider waren es nur wenige, die zur Eröffnung den Weg in die Kulturhalle gefunden hatten. Zu wenige. Dabei geht das Thema der Ausstellung „Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen und Du“ jeden an. „Gewalt gehört zum menschlichen Wesen“ leitete die Künstlerin Annette Schiffmann ein. Sie erschrecke uns und man wolle am liebsten nichts mit ihr zu tun haben. Und doch kann es jeden treffen, egal ob Mann oder Frau. „Als ich mich mit dem Thema näher befasste war schnell klar, dass ich etwas Schönes zeigen möchte, auch wenn Gewalt stets etwas Hässliches ist“ erzählt Schiffmann.

So entschied sich die Künstlerin, die jahrelang beim Frauennotruf Heidelberg gearbeitet hat, für eine Wanderausstellung zum Thema Frauen und Gewalt. Mit viel Einfühlungsvermögen hat sie 99 Frauen porträtiert, von denen viele – aber nicht alle – selbst Gewalt erfahren haben oder zumindest Betroffene kennen. „Die Ausstellung ist keine Opferausstellung“, betont die Künstlerin. Für sie ist der Begriff „Opfer“ kein Stempel, den man lebenslänglich mit sich herumträgt: „Die Frauen haben eine Persönlichkeit, über die sie sich definieren – ihre Gewalterfahrung ist nur ein Teil davon“, sagt Schiffmann.

Für die Kulturhalle wurde die kleine Variante der Ausstellung gewählt. Insgesamt 55 Porträts von Frauen, deren Geschichte man sich mit Hilfe von Hör-Interviews anhören kann, werden ergänzt durch einen aufgehängten Spiegel. „Egal wer sich in diesem Spiegel betrachtet, er oder sie vervollständigt die 100 Prozent“, erläutert Schiffmann und betont: „Gewalt kann jedem passieren, sie sollte keinem passieren“. Ihr Wunsch: Aus den schönen Dingen dieser Welt eine Vision entwickeln, wie wir in Zukunft angstfrei und ohne Gewalt miteinander leben können. Wir sind dabei!

Die Ausstellung wird bis zum 22.09.2013 zu sehen sein. Die Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag von 17 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr. Anmeldungen für Gruppen laufen über FAIRändern e.V. Tel. 05692 5843.

 

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Erster Umsonstmarkt in Wolfhagen!

Es sieht aus wie auf dem Flohmarkt und doch ist manches anders. Denn: Auf diesem Basar ist alles umsonst. Was in vielen Städten erfolgreich praktiziert wird, findet nun auch in Wolfhagen zum ersten Mal statt.

Organisiert von dem Verein FAIRändern e.V. werden im Rahmen des Michaelismarktes gespendete Waren auf dem Marktplatz angeboten. Der Markt öffnet seine Pforten am Samstag, den 31.08. und Sonntag den 01.09. jeweils von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Aufgrund der hohen Spendenbreitschaft gibt es ein reichhaltiges Angebot wie z.B. Spielsachen für Kinder, Kleidung in allen Größen, Bücher, CD`s und vieles mehr.

Wichtig für alle Besucher: Der Umsonstmarkt funktioniert ohne Geld und Tauschen, freiwillige Spenden für die Finanzierung weiterer Aktionen sind jedoch erwünscht.

Ausstellung „Die Hälfte des Himmels“

In Kooperation mit dem Kulturverein Wolfhagen haben wir die Künstlerin Annette Schiffmann mit ihrer sehenswerten Ausstellung „Die Hälfte des Himmels“ gewinnen können. Das Thema: Frauen und ihre Erfahrungen mit Gewalt. Ein heikles Thema – aber eines, das keinen von uns kalt lässt.

Wir möchten daher ganz herzlich zur Ausstellungseröffnung in der Kulturhalle Wolfhagen am Freitag, den 06. September 2013 um 19:00 Uhr einladen. Neben den 55 Portraits von Frauen aus allen Lebenslagen und Berufsfeldern sprechen die beteiligten Frauen in Hör-Interviews über weibliche Lebensrealitäten in Deutschland. Es ist der Künstlerin dabei gelungen, keine Opfer zu zeigen, sondern Frauen, die mitten im Leben stehen. Die Werke werden bis zum Sonntag, den 22.09. zu sehen sein. Weitere Infos hier.

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Die Villa Locomuna in Kassel lädt ein

Hast Du Interesse, gemeinsam mit netten, politisch ähnlich denkenden Menschen in einer (Haus-)Gemeinschaft zu leben und gemeinsam über den Tellerrand in die Welt zu schauen?

Am Donnerstag, den 22.08. findet um 18 Uhr ein erstes Treffen in der Villa Locomuna (Kölnische Str. 183, 34119 Kassel) statt. Eingeladen sind alle Menschen, die an der Gründung einer öko-sozialen Gemeinschaft interessiert sind.

 

Bitte vormerken: Termin für das August-Treffen

Unser nächstes Treffen findet am Montag (!), den 19. August um 19:00 Uhr im Hotel-Restaurant „Zum alten Rathaus“ (Kirchplatz 1, 34466 Wolfhagen) statt.  Themenschwerpunkte wird vor allem der geplante Umsonstmarkt auf dem Michaelismarkt in Wolfhagen sein. Wir freuen uns wie immer auf neue Mitstreiter!

Der Film zum BGE: Wenige Besucher, aber vieeel Diskussion!!!

Ganze elf Besucher hatten den Weg ins Kino Wolfhagen gefunden, um sich den Film zum Bedingungslosen Grundeinkommen anzuschauen. „Zu wenig“ konstatierten die Versammelten, gerade im Hinblick auf die visionäre Sprengkraft des Themas. Aber vielleicht seien gesellschaftliche Visionen im Zeitalter ökonomischer Alternativlosigkeit einfach nicht gefragt, munkelte einer. „Und wo ist eigentlich die Jugend?“ stellte eine andere Teilnehmerin mit Blick in die Runde fest. Denn gerade in bezug auf zunehmende Jugend-Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigungsverhältnisse sei es längst überfallig, Alternativen zur reinen Erwerbsarbeit anzudenken und Wege abseits des ewigen Wirtschaftswachstums zu beschreiten. Am Ende einer leidenschaftlichen Diskussion stand für die meisten fest: Eine FAIRänderung kann nur von der Basis des Volks kommen. Wir haben es in der Hand!